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Vereinsinformation: 1/2012 - Dezember 2012

Vorwort
Selbstbestimmt Leben – eine Momentaufnahme
Mostviertelfestival
Leicht Lesen, leicht Verstehen
Was wir über Sagen wissen
Wie der "Treffpunkt Tulln" entstand
Discobesuch
„Bewegung am Strom“ – das Tanzfest für Menschen mit und ohne Behinderung
Neue Leitung im Caritas Wohnhaus
Neue Leitung in der Werkstatt Tulln
In Gedenken an Johann Koch
Auszeichnung für unsere Obfrau

Vereininternes

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Vorwort:


Liebe Mitglieder, liebe Freunde
des Vereines Miteinander leben,

das Jahr 2012 haben die Menschen von Miteinander Leben das Leben in Gemeinschaft ganz besonders erlebt und auch gestalten können.

Wir wurden sehr herzlich in die Kulturvernetzung vom Land Niederösterreich aufgenommen. Dazu gehört auch das Viertelfestival, das jedes Jahr in einem anderen Viertel gemacht wird. Dieses Jahr war das Mostviertel an der Reihe.
Bei diesem Kulturprojekt muss man einen Vorschlag bringen. Dieser Vorschlag wird dann von Fachleuten ausgewählt und auch mit Geld unterstützt.
Alle haben sich sehr gefreut, dass die integrative Theatergruppe von Miteinander Leben auch ihr Stegreif-Theater „HINEIN INS ZWEISAME LEBEN“ zeigen durfte. Wir haben an vier verschiedenen Orten in NÖ gespielt.

Wir haben dadurch große Anerkennung bekommen und Menschen gefunden die gleiche Ziele haben wie wir. Diese Menschen möchten Projekte mit uns machen, denn gemeinsam geht vieles leichter und besser. Davon könnt ihr auf den nächsten Seiten lesen.

Als Obfrau möchte ich ein bisschen mehr über das Leben in Gemeinschaft schreiben.
Tausende Jahre lebt der Mensch schon in Gemeinschaft. Alleine leben, keinen Menschen sehen, niemanden treffen können, macht uns sehr unglücklich und krank. Egal ob wir jung oder alt sind. Menschen zu helfen, zu unterstützen, Zuwendung zu geben ist großes Glück. Ich darf aber nie auf mich selbst vergessen. Auch das ist notwendig um glücklich zu sein.

Immer mehr Menschen brauchen soziale und pflegerische Unterstützung. Immer mehr Menschen suchen den Sinn und die Erfüllung in ihrem Leben. Wenn die Menschen das alles in ihren Herzen vereinen können, dann ist das Leben in Gemeinschaft in Zukunft bestimmt für alle ein besseres.

Ich weiß es, und ich schätze es sehr, dass die Menschen, die in unserem Verein arbeiten das gerne tun. Ebenso unsere Mitglieder, Unterstützer aus der Politik und Wirtschaft uns gerne unterstützen, weil sie alle daran den Sinn erkennen und selber dabei auch glücklich sein können.
Dafür möchte ich mich im Namen des
gesamten Vorstandes sehr herzlich bedanken.

Vielleicht ist es euch schon aufgefallen, ich habe versucht die Vereinsinformation in einer leichten und verständlichen Sprache zu schreiben. Das gelingt leider nicht immer.

Im Namen des Vorstandes gesegnete Feiertage, ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2013.

Eure Obfrau

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Selbstbestimmt Leben – eine Momentaufnahme:

Menschen mit Lernschwierigkeiten haben Arbeit in Tagesstätten
Sie werden begleitet beim gemeinsamen Wohnen in eigenen Häusern oder in Wohnungen.
Männer und Frauen, die viel über Menschen mit Lernschwierigkeiten gelernt haben, sagen:
So machen wir es, damit diese Menschen glücklich sind.
Einige Menschen mit Lernschwierigkeiten sagen:
Wir möchten das nicht,
was ihr euch ausgedacht habt.
Wir wollen das anders.
Wir wollen selbst sagen, was wir brauchen, um gerne arbeiten zu gehen.
Wir wissen, wie wir gerne wohnen wollen.
Nun gibt es schon seit Jahren Frauen und Männer mit Lernschwierigkeiten,die von ihren Kolleginnen und Kollegen ausgewählt wurden.
Diese Männer und Frauen sagen Wünsche und Probleme weiter,um etwas zu verändern.
Diese Personen nennt man Selbstvertreter.
Sie besprechen die Anliegen mit Leuten,die entscheiden können.
Das ist bei vielen Fragen in der Tagesstätte die Leiterin oder der Leiter.

Wenn die Selbstvertreterinnen und Selbstvertreter etwas alleine nicht können,bekommen sie die Unterstützung, die sie brauchen.
Zum Beispiel schwere Wörter erklären oder Treffen vereinbaren helfen, das Herausfinden von Meinungen.
Diese Personen werden Unterstützerinnen und Unterstützer oder Assistentinnen und Assistenten genannt.
Es gibt auch Selbstvertreterinnen und Selbstvertreter bei den Menschen mit Sinnesbehinderungen.
Das sind Menschen, die zum Beispiel blind oder taub sind.
Selbstvertreterinnen und Selbstvertreter wollen auch bei den Entscheidungen in der Politik gehört werden.
Sie fordern auch, dass es die Sonderschule nicht mehr geben soll.
Dort werden Menschen mit Lernschwierigkeiten getrennt von gleich alten Kindern unterrichtet. Die Selbstvertreterinnen und Selbstvertreter wollen auch nach der Schule Kurse, die auf die Bedürfnisse a l l e r Teilnehmer Rücksicht nehmen.
So kann ein gutes Miteinander-Leben gelingen.

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Mostviertelfestival:  
Wir haben einige unserer Schauspieler gebeten für unseren Jahresrückblick ihre Eindrücke zur Theateraufführung zu schreiben.

Paul und Alma:

Die Theateraufführung hat allen Mitwirkenden Teilnehmern sehr gut gefallen.
Wir hatten viel Spaß und hatten die Leute zum Nachdenken und zum Lachen gebracht.
Dass auch die Leute das sehen können, dass wir auch ganz normal leben können.
Wir hatten die 7 mal (Aufführungen) viel positive Rückmeldungen bekommen,
da wir sehr viel private Bedürfnisse hineingebracht haben.
Wir haben aufgezeigt, dass wir mit Betreuer und Besuchsdienst auch leben können.
Wir hatten im Theaterstück auch erwähnt, dass wir unseren eigenen Urlaub vor einem Jahr ohne Betreuer gemacht haben und das war sehr schön.
Im Anschluss ans Theater gab es immer ein Buffet und eine Torte und eine Unterhaltung.
Mit freundlichen Grüßen
Pauli und Alma

Manuela:

Das Theaterstück wurde unter dem Titel “Hinein ins zweisame Leben - Ehe (das) Leben behindert” aufgeführt.
Ich, Manuela, machte im Theaterstück mit und möchte selbständig wohnen und eine Familie gründen.
Meine Aufgaben sind:
Wie zahle ich meine Miete mit meinem Sachwalter mit meinem Geld - was brauche ich für eine Wohnungseinrichtung - wie kann ich meine Wohnung sauber halten - was kann ich in der Freizeit machen - Freunde besuchen - ich mache Arzttermine aus.
Mir ist noch etwas eingefallen.
Ich möchte meine Eltern loslassen, dass ich am Wochenende bei meinem Freund sein kann und dass mich meine Eltern nicht dauernd anrufen.

Norbert:
Ich spiele beim Theater mit, warum sollen behinderte Menschen nicht auch lieben und verloben und später vielleicht auch heiraten.
Behinderte dürfen genauso wie nicht Behinderte Theater spielen.
Ich verstehe manche Menschen nicht, die es nicht akzeptieren wollen, wenn Behinderte Freude am Theaterspielen haben.
Warum sollen Behinderte nicht auch selbständig werden und wohnen können und Freunde zu haben.

Probe im Februar 2012:
Caritaswerkstätte St.Christophen, Rosenheim Tulln:
Projektabschlussfeier:
Generalprobe Obergrafendorf:
Vorstellung Viertelfestival am 16. November:
Campus St. Pölten:
St. Andrä Wördern am 19. Mai:
 
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Leicht Lesen, leicht Verstehen:
Der Vertrag über die Rechte von Menschen mit Behinderung wurde 2008 von Österreich unterschrieben.

Unter Artikel 21 finden wir das Recht auf freie Meinung und Information.

Besonders Ämter und Behörden müssen leicht verständliche Mitteilungen (Informationen) machen.

Zum Beispiel muss eine Mitteilung in Blinden-Schrift oder in leichter Sprache sein.

Ein Heft in leichter Sprache darf auch nicht mehr kosten!

Auch das Radio, Fernsehen, die Zeitung und das Internet sollen zugänglich gemacht sein.
(Es gibt fast keine Sendungen für und mit behinderten Menschen)

Es sollten mehr Sendungen mit Unter-Titel geben.

Die Zeitungen sollten in größerer Schrift oder leichter Sprache gedruckt sein.
Diese Quelle haben wir vom Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz
Stubenring 1, 1010
Tel.: +43 17 11 00-0
www.bmask.gv.at
Wir haben auf wien.at das gesehen:

Die Politiker der Hauptstadt Wien haben dieses Recht schon eingehalten. Bei einigen Mitteillungen findet man dieses Zeichen und bedeutet „Leicht Lesen“ also leicht zu verstehen.

So haben es die Menschen mit Lernschwierigkeiten, oder die Menschen, die schlecht lesen können oder auch Menschen aus anderen Ländern, die nicht gut Deutsch sprechen können, leichter.

“Leicht Lesen” bedeutet nicht, dass die Inhalte verkürzt oder zusammengefasst werden. Es bedeutet nur, dass zum Beispiel möglichst wenige Fremdwörter verwendet werden, dass die Sätze möglichst einfach geschrieben werden oder dass man keine unverständlichen Abkürzungen benutzt.
Wenn für viele Menschen Mitteilungen leicht verständlich sind, ist das auch eine Entlastung für die Kundinnen und Kunden und auch für die Beamtinnen und Beamten. Noch vor dem Behördenweg kann man sich über das Internet vorinformieren oder man bringt das Anliegen gleich online
Tipps & Tricks:
Wie erstelle ich einfache Texte?

Wichtigste Regel:

Wer einen Text in leichter Sprache erstellt, achtet auf eine verständliche und einfache Sprache - aber bitte nicht kindlich, es geht um erwachsene Menschen. Wenn ich Texte in kleine Absätze teile, sind sie leichter verständlich. So schreibt es auch
www.freak-online.at

Bilder und Symbole sind sehr wichtig. Das erleichtert das Verständnis.

Kurze Sätze sind immer leichter verständlich. In einfacher Sprache reicht die Gegenwart und Vergangenheit aus. Zukünftiges kann man auch in der Gegenwart ausdrücken.
Sind Fremdwörter oder Fachausdrücke und Abkürzungen nicht zu vermeiden, dann sollte man sie auf jeden Fall unbedingt erklären.

zum Beispiel: In Tulln findet am 20. April 2013 ein Kongress über die Zukunft in Europa auf dem Messegelände in der NÖ-Halle statt.

Ein Kongress ist eine Versammlung von Personen. die zu einem
bestimmten Thema arbeiten

Verwende eine größere, klare Schrift (am besten eine einfache 16 Punkt-Schrift: z. B. Tahoma)
Verwende Bilder und Fotos, weil das für die Leser leichter zu verstehen ist - und auch interessanter.
Wenn du dir nicht sicher bist, ob der Text einfach genug geschrieben ist, lass ihn von Leuten der Zielgruppe lesen. Mit ihnen kannst du dann besprechen was schwer oder gar nicht verstanden wird.
Denn: Je einfacher der Text ist, umso mehr Leute können ihn verstehen.

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Was wir über Sagen wissen:

Die Sage

Schon vor langer Zeit haben die Menschen ihren Kindern Sagen erzählt. Und diese Kinder haben die Sagen ihren Kindern auch wieder weitererzählt. Ähnlich war es bei den Märchen. Aber zwischen Märchen und Sagen gibt es Unterschiede.
In den Sagen sind meistens der Ort, die Zeit und die Personen benannt. Wir wissen heute genau, wo Wien und Innsbruck liegen. Wir wissen natürlich auch, wo die Donau oder der Kahlenberg sind. Die Sagen erzählen uns Ereignisse aus vergangener Zeit und die Ereignisse sind meistens geschehen. Auch haben viele Personen wirklich gelebt.
Vieles ist sogar wahr. Aber beim Erzählen wurde das Wahre meistens mit Fantasie verknüpft. Es wurden unwirkliche Dinge erfunden und weiter erzählt.
In allen Gegenden aus Österreich, aus Europa, ja aus der ganzen Welt gibt es wunderbare und interessante Sagen.

Da Österreich ein Mitgliedstaat der Europäischen Union ist, möchten wir euch eine Sage aus Polen zum Lesen anbieten. Polen ist auch ein Mitgliedstaat der Europäischen Union.

Der Drache von Krakau

Die Weichsel ist ein breiter Strom in Polen. Vor langer Zeit stand eine Burg auf einem Hügel über dem Strom. In der Burg lebte der Fürst Krak mit seiner Frau und seinen drei Söhnen. Der Fürst wollte so gerne eine Stadt erbauen. Aber niemand wollte in der Nähe der Burg wohnen.

Warum?

Unter der Burg war in dem Felsen eine Höhle. Darin hauste ein böser Drache. Er fraß Menschen und Tiere.

Der Fürst hielt eine große Schafherde. Jeden Tag holte sich der Drache ein Schaf und verschlang es. Manchmal konnte er kein Schaf fangen. Dann packte der Drache einen Menschen und fraß ihn auf.

Eines Tages zog der Fürst mit seinen Söhnen und seinen Knechten gegen den Drachen. Mit Schwertern und Spießen griffen sie dieses schlimme Ungeheuer an. Der Drache spie giftige Dämpfe aus, dass die Männer ohnmächtig wurden. Die Schwerter zerbrachen an dem harten Panzer des Drachens.

Am nächsten Tag kam der Drache aus seiner Höhle und griff die Burg an. Wütend brüllte er dabei und schlug mit seinem Schwanz Löcher in die Burgmauer.
Da ließ der Fürst einen fetten Hammel (das ist das männliche Schaf) über die Burg werfen. Der Drache verschlang den Hammel und kroch in seine Höhle.
Der Fürst hatte einen klugen Gedanken: „Wir müssen den Drachen vergiften!“

Er befahl einen Hammel zu schlachten. Das Hammelfell ließ er mit Kalk und Schwefel füllen. Die Frauen nähten dann das Hammelfell zu. Die Männer trugen es vor die Burg.
Am Morgen kam der Drache brüllend aus der Höhle. Kaum hatte er den Hammel entdeckt, da verschlang er ihn gierig. Zufrieden wälzte er sich auf die Höhle zu. Aber er erreichte sie nicht mehr. Unter schrecklichem Gebrüll bäumte er sich auf. Der Schwanz peitschte den Boden und die Krallen rissen tiefe Löcher in die Erde. Dann brach er tot zusammen.

Nun kamen viele Leute und bauten ihre Häuser am Fuße der Burg. So kamen auch Bauern, Handwerker und Kaufleute und lebten gut miteinander. Bald entstand eine Stadt. Nach dem Fürsten Krak wurde die Stadt Krakau genannt.

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Wie der „Treffpunkt Tulln“ entstand:

Ungefähr vor einem Jahr bekam ich von der Caritas den Auftrag Freizeit für Menschen mit Behinderungen anzubieten. Es sollte jeden Freitag und Samstag ein Angebot für Menschen mit den verschiedensten Bedürfnissen sein - eine große Herausforderung.
Es gab ein Rahmenkonzept für den Treffpunkt, denn es gibt den Treffpunkt von der Caritas bereits in Krems, Melk, Lilienfeld, Zwettl und Schrems.

Die Kontakte zu den verschiedenen Einrichtungen Wohnhaus, Betreutes Wohnen, Werkstatt, Außengruppe Werkstatt und auch zum Verein „Miteinander Leben“ musste hergestellt werden. Die Mitarbeiter der Werkstatt lernten wir auch nach und nach kennen.
Wir machten Werbung, um auf unser Angebot aufmerksam zu machen.Als die Grundbausteine gelegt waren, kamen dann doch 12 neugierige Mitarbeiter der Werkstatt Tulln zu unserem Kennenlernnachmittag.
Von da an kamen dann die unterschiedlichsten Leute zu den bunt gemischten Angeboten zu uns. Freilich Stammgäste, die nichts versäumen wollen, haben wir auch.Unser Ziel ist es möglichst viel zu unternehmen und Abwechslung in den Alltag zu bringen.
Die Interessen der Mitarbeiter stehen dabei im Vordergrund und Spezialwünsche verwirklichen wir gerne.

Wir gehen Schwimmen, Wandern, besuchen Konzerte und andere Veranstaltungen, machen Radausflüge, fahren mit dem Schiff auf der Donau, besuchen Ausstellungen, Turnstunden …

Ein wichtiger Schwerpunkt, der sich aus dem Interesse der Mitarbeiter entwickelte ist Fußballspielen.
Seit wir Mitte Mai mit 16 Personen zum Fußballfest für Menschen mit Behinderungen nach Ybbs an der Donau gefahren sind, ist das Fußballfieber bei uns ausgebrochen! Wir waren seither noch auf zwei weiteren öffentlichen Fußballturnieren und kamen mit Urkunden und Pokalen wieder nach Hause.Besonderen Dank möchte ich an dieser Stelle dem FC- Tulln aussprechen, der uns die Möglichkeit gibt auf seinem Platz 2 mal im Monat zu trainieren und jedem unserer Fußballspieler ein paar Fußballschuhe gespendete hat.

In Zukunft sind auch mit dem Verein: „Miteinander Leben schon tolle Unternehmungen geplant.“
Wir freuen uns über alle die gerne bei uns mitmachen.

Liebe Grüße und bis bald!

DSA. Christina
Zessner-Spitzenberg

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„Bewegung am Strom“ – das Tanzfest für Menschen mit und ohne Behinderung:

Musik, Tanz, leckeres Buffet und viel Freude waren die einfachen Zutaten zu diesem Fest.

Stattgefunden hat es am
Freitag, 31. August 2012 ab 15 h
im Strombauamt
- Unter freiem Himmel und im Haus
Hauptstrasse 4, 3422 Greifenstein an der Donau.
Webseite: www.strombauamt.at

Das Besondere daran:
Menschen mit und ohne Behinderung feierten gemeinsam! Es entstand dabei Austausch, Freundschaft und liebevolles Miteinander, alle waren sehr froh.
Diese Idee wurde uns von zwei engagierten Frauen in St. Andrä Wördern bei unserer Theateraufführung zugetragen. Beide arbeiten hauptberuflich mit mehrfach behinderten Menschen. Sie finden dennoch Zeit, einmal im Jahr etwas Gemeinsames zu schaffen, dass viele Menschen Freude und Spaß haben können.
Musikalisch eingeheizt wurde bei diesem Tanzfest von der „Hausmusik“ der Lebenshilfe Hartberg, der „Modern Danceband“ aus Oberrohrbach. Weiters DJ und Sänger Ron, Niklas am Hang, etc.

Gerne hat unser Vorstand diese Idee mitgetragen und möchte es weiterhin tun.

Wir bedanken uns bei Fr. Gertrud Birgfellner und Fr. Johanna Karner für dieses schöne Fest sehr herzlich. Ebenso bei Hr. Andreas Gruber für seine großzügige Unterstützung! Wir durften das Strombauamt kostenfrei benützen.

Infos zu dieser Veranstaltung: gertrudbirgfellner@gmail.com

Presseaussendung:
„Bewegung am Strom“
Tanzfest für Menschen mit und ohne Behinderung„Ich habe viele frohe Gesichter gesehen“ meint Gertrud Birgfellner, Betreuerin im aus der Wohngemeinschaft St. Martin und Initiatorin des Tanzfestes. Gemeinsam mit dem Verein Miteinander Leben aus Tulln und den Betreuerinnen von St. Martin hat sie dieses Fest veranstaltet. 170 Gäste und KünstlerInnen haben sich am 31.8. im Strombauamt eingefunden und miteinander getanzt und Austausch gehalten. Das Besondere daran: Menschen mit und ohne Behinderung feierten gemeinsam! „Die Freude miteinander teilen zu können und Kontakte zwischen den verschiedenen Behinderteneinrichtungen zu knüpfen, darum ist es uns gegangen“, sagt Andrew Gruber von KulturLANDschaffen St. Andrä-Wördern und Betreiber des Strombauamtes. Das Programm war vielfältig: der Kammer Chorus Klosterneuburg unterhielt mit jazzigen Liedern, die Hartberger Hausmusik und die Modern Dance Band aus Stockerau, beide Gruppen mit behinderten Vollblutmusikanten, heizten mit Volksmusik und Hits den Tanzenden so richtig ein. Doris Rehberg erfreute die Gäste mit einem Workshop Orientalisch Tanzen und Niklas Satanik brachte einen stimmungsvollen Abschluss am Hang (Schweizer Perkussioninstrument). Das Rahmenprogramm mit Schminken, Grenzenlos Spielen, Dosenschießen und Malen wurde gerne genutzt. „Bewegung am Strom“ soll es zukünftig einmal jährlich im Strombauamt geben.

Rückfrage an: Renate Sova, KulturLANDSchaffen, Tel 0650 32 45 595, Email: community@flysch.at

 
 
 
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Discobesuch:

Bericht von Johannes Gfatter:

Im Februar 2012 besuchten wir die Faschingsdisco im Till Eulenspiegel bei Neulengbach. Viele hatten sich auch heuer toll verkleidet und hatten viel Spaß mit den verschiedenen Faschingsspielen.
Nachdem zwei Discotermine mit unseren Theateraufführungen zusammen gekommen sind, konnten wir erst wieder am 22. Oktober und 17. November die Fahrten durchführen.

 
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Neue Leitung im Caritas Wohnhaus:

Ich bin seit 15.Oktober die neue Leitung im Caritas Wohnhaus Tulln.
Mein Name ist Pappenscheller Elisabeth, ich komme aus dem Waldviertel aus Gföhl.

Ich bin verheiratet und habe zwei erwachsene Söhne 23 und 25 Jahre alt.

Ich freue mich total auf die neue Herausforderung es ist alles neu für mich die Stadt das Haus die Bewohner und das Team in diesem Sinne freue ich mich auf eine gute Zusammenarbeit.

Mein Anliegen ist: wir benötigen ehrenamtliche Mitarbeiter (Menschen die sich Zeit nehmen unsere Bewohner zu begleiten)

 
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Neue Leitung in der Werkstatt Tulln:

Mein Name ist Gerald Zwischenberger.
Ich bin 45 Jahre alt.

Seit 1. August bin ich Leiter der Caritas Werkstatt Tulln.
Bis dahin habe ich 16 Jahre lang in Wien bei Jugend am Werk
im Behindertenbereich gearbeitet.
Davor habe ich in einer Bank gearbeitet.

Ich wohne in Tulln, habe es also nicht weit zur Arbeit.
Ich bin verheiratet und Vater von drei Söhnen.

Wir machen gemeinsam gerne eine Radtour oder wandern in der Natur. Im Winter gehen wir
Schi fahren oder langlaufen.
Wenn ich Zeit habe koche ich auch sehr gerne.
Ich wünsche für die Werkstatt Tulln, für alle Kollegen und Kolleginnen, für alle Mitarbeiter, Mitarbeiterinnen und Angehörigen ein gutes Miteinander und ein erfolgreiches Schaffen.

 
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In Gedenken an Johann Koch:

Du wirst uns immer im Gedächtnis bleiben. Du warst ein wunderbarer Mensch! Du hast Jahre lang die Menschen in der Caritas Werkstätte in Tulln begleitet. Du hast auch den Verein Miteinander Leben stets unterstützt und seine Arbeit geschätzt. Danke nochmals dafür!

Ausschnitt seiner Pate:

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Auszeichung für unsere Obfrau:

Unsere Obfrau bekam mit fünf anderen Bürgern der Stadt Tulln eine große Auszeichnung. Sie bekam das Ehrenzeichen der Stadt Tulln von unserem Herrn Bürgermeister Mag. Peter Eisenschenk im Oktober 2012 bei einer schönen Feier im Minoritenkloster in Tulln überreicht.

Gerlinde Zickler bekam diese Auszeichnung, weil sie neben ihrem künstlerischen Arbeiten in verschiedensten Vereinen sich immer für Menschen mit Behinderung einsetzt.

Unsere Obfrau weiß, dass sie alleine nur wenig machen kann. Daher hat sie Menschen, die mit ihr ein Stück des Weges gehen und gerne helfen, verschiedene Projekte umzusetzen.
Sie weiß auch, dass es dafür Menschen braucht, die diese Leistungen sehen, anerkennen und sich darüber auch freuen können. Dafür möchte sie sich bei diesen Menschen sehr herzlich bedanken!

 
 
 
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Vereininternes:

2012 hat der Vorstand mit den Beiräten 6 Sitzungen im Vereinslokal abgehalten.
Unsere Jahreshauptversammlung war am 16. März im Adlerbräu in Tulln.
Erst 2014 haben wir wieder ein Wahljahr.
Dieses Jahr hatten wir ein großes Kulturprogramm zu meistern. Das ist uns wirklich sehr gut gelungen.
Dafür möchte ich nochmals allen Mitwirkenden und Helfern herzlich danken. Besonders unserem Theaterregisseur Michael Ledwinka und dem Tontechniker Jürgen Langenbacher.
Große Mühe gibt sich auch immer unser Webmaster und Designer Walter Orleth unserer Jahreszeitung. Dafür auch großen Dank.

Unser Vorstand derzeit:
Obfrau: Gerlinde Zickler
Stellv.: Ernst Tille
Schriftführerin: Irene Bichler
Stellv.: Daniel Wied
Kassierin: Christine Kunzer
Stellv.: Monika Görtz
Freizeitressort: Romana Moser, Johannes Gfatter
Beiräte: Manuela Berthold, Paul Rothen, Norbert Mayerhofer
Schlichtungsstelle: Gabriele Wied, Stefan Mayerhofer
Kassaprüfer: Hermine Perthold und Elisabeth Schneider

Dank an die Sponsoren!

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Ihre Anliegen richten Sie bitte an:
Verein Miteinander leben
Frauentorgasse 41
3430 Tulln
Tel. 02272/61086
www.miteinanderleben.at
e-mail:
buero@miteinanderleben.at